Ladys and Gentleman. Heute Abend gibt’s mal keinen Quatsch zu lesen. Ich habe etwas zu verkünden! Im Moment ist wieder die perfekte Zeit NLCs (Noctilucent Clouds) zu beobachten. Die sogenannten Nachtleuchtenden Wolken sind ein Naturphänomen, welches man nur von Ende Mai bis Ende Juli betrachten kann. Heute zeige ich euch wie wir Nachtleuchtende Wolken fotografieren.
1. Nachtleuchtende Wolken? Was ist das denn?
Nachtleuchtende Wolken werden auch gerne als die Polarlichter des armen Mannes bezeichnet. Diese Wolken befinden sich in einer Höhe von circa 81-85 Kilometern und bestehen aus Eiskristallen. Wenn die Sonne nach Untergang einen bestimmten Winkel hinter dem Horizont erreicht (6-16 Grad) werden diese Wolken angestrahlt und sichtbar, da das Umgebungslicht schon ziemlich dunkel ist. Circa 1.5h nach Sonnenuntergang und 1.5h vor Sonnenaufgang kann man dieses Phänomen bei entsprechender Wetterlage betrachten. Ich bin in der Nacht zu Dienstag aus dem Bett geworfen worden und hab mich ein wenig an der Sundbrücke herumgetrieben, um das mal zu fotografieren. Ihr könnt also liegen bleiben.
2. Wer kann sie alles sehen?
Man ist ganz klar im Vorteil wenn man in Norddeutschland oder gar noch nördlicher wohnt. Hier sind die Nächte länger. Im Idealfall hat man auch freien Blick in Richtung nördlicher Horizont. Die Wolken tauchen leicht rechts neben der Stelle an der die Sonne untergegangen ist auf, circa 20 Grad über dem Horizont.
3. Immer?
Leider nein, man muss schon Glück haben oder hält sich an die Empfehlungen der Experten . Hier findet man Links zum OSWIN Radar welches ziemlich genaue Prognosen liefern kann. Ferner gibt es eine Facebookseite die eine Vorhersage in Prozent stellen. Meistens gegen 22:00Uhr.
9. Fazit
Nachtleuchtende Wolken haben mir definitiv eine Gänsehaut beschert und verkürzen die Zeit bis die Nächte wieder kürzer werden und die Milchstraße ordentlich zu sehen ist.
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