Hallo liebe Freunde. Die Dorfworker Familie war mal wieder unterwegs. Unterwegs um die Region zu erkunden. Diesmal waren wir am oberen Teil der Schwentine bei Kiel umtriebig. Lasst euch mitnehmen und entdeckt einen herrliche Wanderung im Schwentinental, rund um den Rosensee.
1. Die Schwentine bei Kiel
Als wir letztens die Schwentine kurz nach ihrer Quelle in Eutin Eine Wanderung in Eutin besuchten, war von dem Fluss noch nicht viel zu erkennen. Eingewachsen und nicht schiffbar, lag er etwas versteckt am Eutiner See. Einige Seen später ist die Schwentine schon zu beachtlicher Größe angeschwollen und an jeder Ecke begegnet man Kanufahrern auf dem See oder bei der Straßenüberquerung.
2. Eine Runde um den Rosensee
Der Rosensee ist ein Stück aufgestaute Schwentine bei Raisdorf. Gestaut wird durch zwei Wasserkraftwerke Raisdorf 1 und Raisdorf 2 . Diese Wasserkraftwerke sorgten Anfang des 20. Jahrhunderts das erste Mal für Strom in der Gemeinde Raisdorf. Heute werden sie von der Stadt Kiel betrieben und erhalten. Blickfang am Rosensee ist die malerische weiße Brücke die wir natürlich auch überqueren.
Wir starten unsere kleine Wanderung am Freibad (1) Schwentinetal in Höhe des Wildgeheges und halten uns am See rechts. Es geht leicht bergauf und bergab, der erste Zwerg liegt schon nach der ersten Kurve im Matsch und streckt alle Viere von sich, aber zum Glück gibt’s ja den See zum Händewaschen.
Am Rand des See gibt es einige romantische Holzstege (2), von den man die Landschaft um den See genießen kann und schon erreichen wir bei unserer Wanderung im Schwentinetal die weiße Holzrücke über den Rosensee (3). 1909 im Rahmen der Aufstauung der Schwentine wurde diese Brücke zwischen den Orten Schwentinetal und Rastorf errichtet. Heute steht die markante Überquerung unter Denkmalschutz.
3. Das Wasserkraftwerk 2
Durch die kleine Gemeinde mit malerischen alten Häusern geht es wieder zurück an den Rosensee, rechter Hand der Wald, linker Hand das Wasser, ab und zu mal ein Hügel, den es zu erklimmen gilt, so erreichen wir das erste Wasserkraftwerk (4). Solch ein Gebäude hätte ich hier niemals erwarten. Malerisch im Grünen gelegen liegt es verwunschen zwischen den Blättern.
4. Die Fischtreppe
Weiter geht der Spaziergang Richtung Wasserkraftwerk 1 (5). Hier befindet sich der Übergang zurück auf die andere Uferseite. Eine Fischtreppe wurde hier im Rahmen der Sanierung angelegt, sodass nach Abschluss der Arbeiten erstmalig seit Stauung der Schwentine, Fische wieder von der Ostsee Richtung Bungsberg schwimmen können. Gleich neben dem Kraftwerk liegt ein bisschen versteckt ein Obsthof mit Hofladen. Hier gibt es seltene Apfelsorten, die an den Hängen wachsen, Birnen, Himbeeren und vieles mehr.
5. Der Wildpark
Zurück geht es durch den Wildpark (6). Knapp 50 verschiedene Tierarten begrüßen hier die Spaziergänger und mit viel Glück entfaltet auch der Pfau seine ganze Pracht. Auch ein Streichelzoo lädt zum Kontakt mit Schafen und Zwergziegen ein. Und das Beste an der ganzen Sache: Der Wildpark kostet keinen Cent Eintritt. Auf dem Abenteuerspielplatz können sich die Kids nochmal richtig austoben oder man leiht sich für einen kleinen Obolus den Schlüssel für eins der Tretboote (7).
9. Fazit
Ein toller Spaziergang der nicht zu lang und schon gar nicht langweilig ist. Das absolute Highlight bildet der Abschluss auf dem Rosensee mit dem Tretbootfahren. Danke an die Küstenkidsunterwegs für diesen abenteuerlichen Ausflug.
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