Die Steilküste von Heiligenhafen – Eine Wanderung

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Moin und Ahoi ihr Landratten. Heiligenhafen dürfte den meisten von euch ein Begriff sein. Hat sich die Stadt an der Ostsee in den letzten Jahren doch rasant in Richtung Tourismus entwickelt, was natürlich nicht bei jedem auf Begeisterung stößt. Aber abseits von Fischhalle, Ferienpark, Yachthafen und Seebrücke kann man die ursprüngliche Landschaft genießen und ist dem Trubel plötzlich fern. Eine Erkundungstour der Steilküste von Heiligenhafen.


1. Die Steilküste von Heiligenhafen

Vor einiger Zeit war ich mal wieder dem Mainstreamfotografie-Rufen erlegen und wollte einfach nur so ein ordinäres Rapsfeld fotografieren. Die Corona-Krise war gerade auf dem Höhepunkt und viel zu tun war eh nicht. Ich verirrte mich irgendwie zum Hohen Ufer in Heiligenhafen. Südlich vom Ferienpark gelegen, erstreckt sich ein wunderschöner Fleck Erde, der fußläufig oder mit dem Rad von der Stadt erreichbar ist. 

2. Die Wanderung

Wir starteten unsere Wanderung am Feriengebiet des Hohen Ufers und erklommen quasi die Klippe hinterrücks. Dreht man sich um, kann man den architektonischen Unfall des Ferienzentrums in der Natur betrachten und fragt sich zwangsläufig, was sich die Leute dabei gedacht haben müssen. Weiter gehts auf dem von Bäumen gesäumten Weg und blühendem Mohn in den Feldern, durch das große Tor einer Kuhweide und schon liegt sie vor einem. Die ganze Weite der Ostsee hoch über den aufschlagenden Wellen am Strand. 

Wir wenden uns wieder Richtung Stadt und wandern auf kleinen Pfaden dicht, aber nicht zu dicht, an der Kante zurück Richtung Leuchtfeuer. An vielen Stellen sieht man sehr gut, wie brachial die Natur wüten kann und wie viel Material bei einem Abbruch bewegt wird. Umso unverständlicher erscheinen mir manche Leute, die abseits jeglicher Vernunft an der Kante herumturnten. 

Heiligenhafen-Steilküste
Heiligenhafen-Steilküste

Weiter geht der Weg durch die Wiesen und wir nähern uns dem Leuchtturm. Vor uns liegt die Insel Fehmarn und so langsam schiebt sich sogar die Fehmarnsundbrücke am Leuchtfeuer vorbei. Durch den kühlen Wald geht’s weiter Richtung Strand. 

Heiligenhafen-Steilküste-Leuchtturm
Heiligenhafen-Steilküste-Leuchtturm

Heiligenhafen-Steilküste
Heiligenhafen-Steilküste

Hier sind die Kinder voll in ihrem Element. Eimerweise werden Krebsteile, Steine und Stöcker gesammelt und mit nie gekannter Ausdauer durch die Gegend geschleppt. Auch das Klettern auf den Ruinen eines alten Schießstandes lassen sich hervor in die Abenteuerwanderung integrieren. 

Natürlich habe ich keine Kosten und Mühen gescheut, einen Satelliten gekapert und die folgende Karte für euch angefertigt. Also. Worauf wartet ihr noch? Los geht’s! 

Vielleicht interessiert dich auch eine Eine Wanderung im Schwentinetal oder ein Besuch in Eutin?

#NeverStopExploring
#NordischbyNature
#ostseeblogger

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