Mondfinsternis im Juli 2019

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Mondfinsternis

Der Wetterbericht ließ nichts gutes ahnen. Am ehesten wäre die Mondfinsternis im Süden der Republik zu bestaunen. Aus diesem Grund machte ich mir auch nicht allzu große Hoffnungen. Die gute M50 Systemkamera blieb zu Hause. Stattdessen war die analoge Minolta X700 an Bord. Die Wolken auf der Ostsee sahen einfach dramatisch aus, wie gemalt für S/W Aufnahmen. 


1. Wolkenfrei und Mondfinsternis

Aber was sahen meine müden Augen beim Anlegemanöver in Puttgarden? Gar nichts! Denn ich wurde massiv vom Mond geblendet der sich gerade über den Horizont schob. Ich holte die analoge aus der Tasche und stellte auf Automatik. Natürlich machen 1 Sekunde Belichtung aus der Hand, auf dem Decke einer einlaufenden Fähre wenig Sinn. Ich versuchte es noch mit der Blendenautomatik und einer Belichtung von 1/30. Wir werden sehen was aus diesem Bild geworden ist. Ich reiche es nach sobald der Film entwickelt wurde.

2. Artistisch

Zum Glück verzogen sich die Wolken auch recht schnell als ich nach Hause kam. Die M50 lag schon mit Zoomobjektiv bereit und aus dem Badezimmerfenster hatte ich einen perfekten Blick auf das Naturschauspiel. Das manuelle Fokussieren aus der Hand gestaltete sich etwas schwierig, da ich auch noch das Kippfenster halten musste aber im Großen und ganzen gelangen mir drei gute Bilder. Die Strukturen des Mondes sind sehr gut zu erkennen und auch die Farbgebung der Mondfinsternis, die leicht ins rötliche ging, gefiel mir sehr gut. Also wenn ich das jetzt mal als Farbschwacher mit Rot-Grün Störung so sagen darf. 

#NeverStopExploring
#NordischbyNature
#ostseeblogger

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